se erzielten im Herbst 1999 die Arbeiter in der Metallin
dustrie, in der chemischen Industrie sowie in der Papierin
dustrie gemeinsam mit den Angestellten in der Metallindust
rie mit einer Erhöhung der Mindestlöhne um 2,4 % und
der Istlöhne bis zu 2,2 %. Am niedrigsten war der Ab
schluss für die Arbeiter in der Bekleidungsindustrie mit
einer Erhöhung der Mindestlöhne um 2,0 % und der
Istlöhne um
1,5 %.
Der Tariflohnindex stieg im Jahre 1999 um 2,5 %, für die
Beschäftigten im öffentlichen Dienst allerdings um 2,6 %.
In den Jahren 1997 und 1998 blieben die Gehaltserhöhungen
für diese Personengruppe etwas hinter dem allgemeinen Trend
zurück.
Die Zuwachsraten der Esfektiwerdienste waren im Durch
schnitt größer als die Tariflohnerhöhungen. Die Brutto
Stundenverdienste je Beschäftigten in der Sachgüterproduk
tion stiegen um 3,2 %, im produzierenden Bereich um 2,9 %
und im Bauwesen um 2,3 %. Die Brutto-Monatsverdienste je
Beschäftigten wurden zwischen 2,3 % im Bauwesen und 2,8 %
in der Sachgüterproduktion erhöht.
Die nominelle Erhöhung der Bruttolöhne und -gehälter je
Arbeitnehmer wurde vom Österreichischen Institut für Wirt
schaftsforschung mit 1,9 % ermittelt und real mit 1,3 %.
1998 waren es um 0,9 %-Punkte bzw. 0,8 %-Punkte mehr.
1999 ist nun bereits das fünfte Jahr in ununterbrochener
Folge mit einer Preissteigerungsrate von unter 2 %. Auf der