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Full text: Vorarlberger Wirtschafts- und Sozialstatistik, 57. Jahrgang, 2001 (57)

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218 Unfällen. Vielfach bildeten mehrere solcher oder ähnli­ 
cher Umstände bei ein und dem selben Unfall die Ursache von 
Personenverletzungen. 
Im Jahre 2000 waren 144 Unfälle, das waren 8 1/2 % aller 
Unfälle mit Personenschaden, nachweisbar der Gruppe der 
Unfälle mit alkoholisierten Fahrzeuglenkern und Fußgängern 
zuzuordnen. 140 Fahrzeuglenker und 7 Fußgänger waren alko­ 
holisiert. Bei diesen Unfällen erlitten drei Menschen töd­ 
liche Verletzungen, 35 Personen wurden schwer verletzt. Bei 
Alkoholunfällen wird allerdings eine hohe Dunkelziffer 
vermutet. Aufgrund von internationalen Erfahrungswerten 
steht rund ein Viertel der Unfälle mit tödlichen Folgen in 
Zusammenhang mit Alkohol. 
Von besonderem Interesse ist die altersgruppen- und ge­ 
schlechtsspezifische Verteilung der alkoholisierten Betei­ 
ligten. Im Jahre 2000 waren in Vorarlberg 58 % der alkoho­ 
lisierten Fahrzeuglenker nicht älter als 34 Jahre. Annä­ 
hernd 90 % der alkoholisierten Fahrzeuglenker waren Männer, 
10 % Frauen. 106 Alkoholisierte haben einen PKW gelenkt, 15 
ein Moped oder Motorrad, 13 ein Fahrrad, sechs einen LKW 
oder ein anderes Fahrzeug, 7 waren Fußgänger. 
Neben der Alkoholisierung zählen vor allem die Fahrerflucht 
und das Fahren ohne Führerschein zu den schwer wiegenden 
Unfalldelikten. Fahrerflucht wird häufig in Verbindung mit 
anderen Delikten begangen. Es kommt immer wieder zu Unfäl­ 
len, bei denen Fahrerflüchtige alkoholisiert oder nicht im 
Besitz eines Führerscheines sind. Im Jahre 2000 ereigneten
	        
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