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Full text: Vorarlberger Wirtschafts- und Sozialstatistik, 57. Jahrgang, 2001 (57)

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schaftszweige ist die Wirtschaftsförderung der Ge­ 
meinden bescheiden, ausgenommen die Förderung der 
Landwirtschaft. 
• Die Gruppe 8 - Dienstleistungen erfordert den größten 
Anteil der Gemeindebudgets. Im Jahre 1999 waren es 
3.286,6 Mio. Schilling, rund 29 % der gesamten Ausga­ 
bensumme. Am niedrigsten war diese Quote im Jahre 
1999 in Sulzberg mit 8 %, am höchsten in Stallehr, 
wo mehr als vier Fünftel der gesamten Haushaltsgeba­ 
rung hiefür verwendet wurden, und zwar für eine neue 
Wasserversorgung. In Schröcken erreichte diese Quote 
78 % und in Warth 66 1/2 %, und zwar beinahe aus­ 
schließlich für Maßnahmen im Bereich der Abwasserrei­ 
nigung. Die Gemeinde Dünserberg musste 55 1/2 %, 
Sonntag 54 % und Thüringen sowie Klösterle je 50 % 
der gesamten Haushaltsausgaben für die Gruppe 8 ver­ 
wenden. In weiteren 11 Gemeinden betrug dieser An­ 
teil zwischen 40 % und 50 %. Auch in diesen Gemeinden 
wurden große Projekte der Abwasserreinigung, der Was­ 
serversorgung oder andere Vorhaben, die dem Bereich 
Dienstleistungen zuzuordnen sind, durchgeführt. 
Der hohen Ausgabensumme stehen allerdings auch rela­ 
tiv große Einnahmen gegenüber. Der Eigenfinanzie­ 
rungsgrad wird für das Jahr 1999 mit 87 1/2 % ausge­ 
wiesen, was allerdings nicht ganz korrekt ist, weil 
ein relativ großer Teil der Einnahmen Darlehen sind. 
In der Kameralistik wird bei der Gegenüberstellung 
von Einnahmen und Ausgaben bekanntlich nicht zwischen 
Fremd- und Eigenfinanzierungen unterschieden.
	        
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