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Unfälle als 2000 und 2001. Die Gesamtzahl der Verletzten
war im gleichen Zeitraum im Jahresdurchschnitt um beinahe
ein Viertel größer, wobei wesentlich mehr Verkehrstote und
schwer Verletzte verzeichnet wurden. Im genannten Zeitin
tervall verloren auf den Vorarlberger Straßen pro Jahr im
Durchschnitt rund 70 Menschen das Leben, 620 Personen wur
den schwer verletzt. Die meisten Verkehrstoten waren 1971,
die meisten schwer Verletzten 1982 zu beklagen. Im Laufe
der 90er Jahre und am Beginn des dritten Jahrtausends,
zeitweise auch in den 80er Jahren, sind die Todesrate und
die Rate der schwer Verletzten zurückgegangen, obwohl der
Straßenverkehr massiv zugenommen hatte.
In einem Zeitintervall von 23 Jahren, im Zeitraum von 1978
bis 2001, hat sich der Kraftfahrzeugbestand in Vorarlberg
verdoppelt. Dies führte zu einer Zunahme des Motorisie
rungsgrades, also des Kraftfahrzeugbestandes in Relation
zur Einwohnerzahl. Auf 1.000 Einwohner traf es im Jahre
1978 erst 388 Kraftfahrzeuge, 1990 erhöhte sich dieser Wert
auf 536 Kraftfahrzeuge; im Jahre 2001 lag er bei 651 Kraft
fahrzeugen. Ende 2001 waren in Vorarlberg 239.382 Kraft
fahrzeuge (inkl. Anhänger) zugelassen, um rund 4.900 Fahr
zeuge mehr als vor einem Jahr.
Zwei von drei Kraftfahrzeugen waren Ende 2001 als Personen
oder Kombinationskraftwagen zugelassen. Die Zahl der PKW
und Kombi erhöhte sich im Jahresabstand von 160.295 auf
163.595. Der Bestand an Lastkraftwagen stieg von 13.134 auf
13.409, jener der Omnibusse von 288 auf 291 und jener der
Zugmaschinen und sonstigen Fahrzeuge von 11.891 auf 12.143.
Die Zahl der Motorräder wurde von 14.335 auf 14.810 erhöht,
jene der Mopeds sank von 13.235 auf 13.047.